Ihr habt schon viele Inspirationen und Ideen für eure Hochzeit gesammelt. Viele haben nach der ersten Recherche das Bedürfnis, alles auf einmal zu machen, was die Hochzeitsindustrie zu bieten hat. Das kann passen, artet aber in den meisten Fällen in Stress aus. Lieber entspannt heiraten? Hier ist, wie es geht.
Jedes Paar hat seinen eigenen Rhythmus, aber die schönsten und emotionalsten Hochzeiten waren bisher jene, die nicht so viele Programmpunkte hatten, auf unnötigen Schnickschnack verzichten konnten oder sich Hilfe von professionellen Dienstleistern geholt haben. Deshalb hier ein Überblick über die kompakte
Hochzeitsplanung. Bereit?
Ein Ort für Alles
Eine Ehe ist kein Marathon. Machen Sie kein Sportereignis daraus. Sich das Jawort zu geben, sollte schön sein. Jahrelang hat man Freunde und Verwandte nicht gesehen, jetzt kann man endlich ein ganzes Wochenende mit ihnen verbringen!
Viele Hochzeiten finden an verschiedenen Orten statt. Die Kirche (oder das Standesamt), der Sektempfang, das Essen und die Party. Das hat oft organisatorische oder historisch-traditionelle Gründe, führt aber zu Stress. Durch die Ortswechsel kommt man nicht zur Ruhe, sondern muss von Termin zu Termin denken. Die Zeit im Auge zu behalten und sich zu fragen, ob alles klappt, ist so anstrengend! Straßensperren, Sommerfeste, es gibt immer Hindernisse von A nach B zu kommen.
Wer Stress vermeiden will, sollte sich deshalb diese Wege sparen und einen Ort für seine Feier wählen. Oder zumindest die Wege kurz halten.
Zeitlicher Rahmen
Wer Wege sparen möchte und nicht an die Zeiten von Kirche und Standesamt gebunden ist, kann sich mit dem Beginn der Zeremonie Zeit lassen. Eine Trauung am Nachmittag gegen 16.00 Uhr ist ideal, um den Tag entspannt zu beginnen. Manche Gäste aus der näheren Umgebung können am Hochzeitstag anreisen und müssen nicht mit knurrendem Magen zur Mittagszeit an der Trauung teilnehmen. Andere haben am Vormittag Zeit, sich die Umgebung anzuschauen und vielleicht einen Stadtbummel zu machen. Auch der Nachmittagskaffee, der die Zeit zwischen der Trauung um 12 Uhr und dem Abendessen um 19 Uhr überbrücken soll, fällt weg. Der Sektempfang ist einfach zum Entspannen und für die Häppchen da. Kuchen kann es auch zum Dessert geben. Auch für die ausgelassene Feier ist bei einer kompakten Planung genügend Zeit und die Gäste sind noch wach, wenn der erste Tanz beginnt!
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Einchecken in die Hotelzimmer
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Emotional und unter freiem Himmel
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Hier wäre Zeit für ein paar Bilder
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Reden und Gemütlichkeiten
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Wenig SchiSchi, viel Geschichten
Natürlich wollt ihr es schön haben, aber habt ihr schon einmal 120 Namenskärtchen von Hand geschrieben oder gar einen Sitzplan gebastelt? Wenn ihr keine Bastelfans seid, werdet ihr an solchen Details keinen Spaß haben. Die meisten eurer Gäste sind erwachsen und in der Lage, sich selbst einen Platz am Tisch zu suchen. Je weniger ihr also im Vorfeld festlegt, desto unkomplizierter und stressfreier wird die Hochzeit für euch. Verzichtet bewusst auf einen fein abgestimmten Sitzplan, Tischkärtchen oder personalisierte Gastgeschenke (die werden sowieso meist vergessen). Schon seid ihr entspannter.
Ein paar lustige Anekdoten in der Ansprache vor dem Essen verbinden übrigens genauso gut (bitte nicht zu ausführlich. Gerne auch ganze Gruppen zusammen erwähnen) und sind ein toller Gesprächseinstieg am Buffet ("Mensch, ich wusste gar nicht, dass NAME so viel und gerne draußen aktiv ist!").
Die richtige Beschäftigung
Natürlich ist nicht jede Hochzeitsgesellschaft aktiv und freut sich über Rätsel, Spiele oder gar Fotoaufgaben als Nachmittagsbeschäftigung. Oft genießt man es auch einfach, sich in einer schönen Umgebung die Sonne auf die Nase scheinen zu lassen und einen guten Drink zu schlürfen (natürlich bei guter Musik). Also bitte nicht unter Druck setzen lassen, wenn es mal keine Lutballon-Veranstaltung oder kein ausgiebiges Fotoshooting gibt. :)
